Willkommen auf meinem Blog. Ich heiße Anastasia, bin 22 Jahre alt und lebe in Krefeld. Lesen ist meine größte Leidenschaft und ich möchte meine Liebe zu Büchern auf diesem Blog mit euch teilen. Am liebsten lese ich Romance, Fantasy (Romantasy ist sowieso das beste) und Thriller. Viel Spaß beim Erkunden meines Buchblogs!

  • Fortlaufende Geschichten

    Schattenmädchen (Kap. 16)

    Nach Finns Drohung ließ ich mein abweisendes Verhalten ihm gegenüber sein und tat stattdessen so, als würde ich bei ihm sein wollen und ihn über alles lieben und schätzen. Sein Verhalten veränderte sich dadurch schlagartig, er schenkte mir wieder Blumen und kleine Geschenke und ich bekam an manchen Tagen den Finn zu Gesicht, in den ich mich verliebt hatte. Der Schulball, der in der letzten Schulwoche vor den Winterferien stattfand, ein Jahr, nach Beginn unserer Beziehung, veränderte jedoch alles. Finn fragte mich mit allem Drum und dran, er kaufte mir Blumen, schrieb mir sogar ein Liebesgedicht und bat darum, mit…

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    Schattenmädchen (Kap. 15)

    Nach dem Vorfall bei Finn zu Hause, vermied ich es noch mehr, ihn zu sehen und mich mit ihm zu treffen. Ihm gefiel das ganze natürlich eher weniger, weshalb er es sich zur Gewohnheit machte, jeden Abend bei mir anzurufen und jeden zweiten Abend auch bei mir vorbeizufahren. Dabei kümmerte ihn nicht, dass ich in Arbeit versank und meine Laune mehr sank als stieg, wenn er mal wieder „spontan“ vorbeischaute. Finn hatte sich nicht entschuldigt bei mir, weder dafür uns beim Sex gefilmt zu haben, noch dafür mich geschlagen zu haben. Ich war mir sicher, dass das Video nach wie…

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    Schattenmädchen (Kap. 14)

    Finn gewann in den nächsten Wochen immer mehr die Oberhand. Jedes Treffen führte dazu, dass er mit mir schlafen wollte. Manchmal fragte er gar nicht, ob ich es überhaupt wollte. Ich hielt meinen Mund, wenn er es tat, fühlte mich wie eine Maschine, die nach seinen Anweisungen handelte. Ich versuchte, mich von ihm zu distanzieren, täuschte vor, eine wichtige Familienfeier oder eine bevorstehende Klausur anstehen zu haben. Er war dann enttäuscht von mir und meiner abwesenden Haltung ihm gegenüber, aber das war immer noch besser, als wenn er wütend wurde und mich an schrie. Ich konnte ihm aber nicht zu…

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    Schattenmädchen (Kap. 13)

    Jetzt, wenn ich an Finn und mich zurückdenke, verstehe ich nicht, wie niemand in meinem Umfeld zu bemerken schien, wie unglücklich mich die Beziehung nach einer Zeit werden ließ. Meine Mutter verehrte ihn und das Bild im Kopf, das sie sich von ihm gebildet hatte. Mein Vater hatte sich von der Situation nach und nach distanziert und tat jeden meiner Versuche, ihm von Finns Umgang mit mir zu erzählen, mit einem enttäuschten Kopfschütteln ab. „Du musst einfach mehr an dir arbeiten, Elise. Dann wird er auch nichts an dir auszusetzen haben.“ Damals zeigte ich ihm nicht, wie sehr seine Worte…

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    Schattenmädchen (Kap. 12)

    Finn erwies sich als sehr facettenreicher Charakter. Mal überraschte er mich vor dem Schultor mit einem riesigen Strauß roter Rosen, schrie mich aber eine halbe Stunde an, weil ich diese in meinem Schließfach verstauen wollte, um sie nicht mit mir herumschleppen zu müssen. „Andere Mädchen wären dankbar, so einen Freund wie mich zu haben!“, zischte er mir ins Gesicht und ließ mich dann einfach stehen. Den ganzen restlichen Tag ignorierte er mich, wenn ich in seiner Nähe war, würdigte er mich keines Blickes. Als ich zum Ende des Schultages den Strauß aus meinem Spind holte, wartete er bereits dort auf…

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    Schattenmädchen (Kap.11)

    Die ersten Wochen, sogar die ersten Monate unserer Beziehung fühlten sich für mich an, als würde ich wie auf Wolke sieben schweben. Finn verhielt sich in allen Situationen wie der ideale Gentleman aus einem Schwarz-Weiß Film. Als ich ihn meinen Eltern vorstellte, konnte meine Mutter sich gar nicht mehr einkriegen vor Glück. Danach war Finn eine Art Heiliger für sie, den sie auf ein Podest gestellt hatte und in jedem Gespräch, welches ich mit ihr führte, anbringen musste. Mein Vater schien ihn ebenfalls zu mögen, konnte aber nicht ganz so viel Begeisterung an den Tag legen, wie meine Mutter es…

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    Schattenmädchen (Kap. 10)

    Die darauffolgenden Wochen flogen wie in einem Rausch an mir vorbei. Beinahe jeden Tag traf ich mich mit Finn, der sich als großer Romantiker erwies und mich jedes Mal aufs Neue mit einer Kleinigkeit überraschte. Meine Eltern bekam ich kaum noch zu Gesicht, da ich morgens das Haus mit ihnen zusammen verließ, um zur Schule zu fahren und nach der Schule fuhr ich meistens dann mit zu Finn. Er brachte mich zum Lachen, aber auch häufig zum Erröten, wenn er mir mal wieder ein Kompliment machte. Ich bekam immer öfter zu hören, wie schön ich sei, wie wundervoll und wie…

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    Schattenmädchen (Kap.9)

    Ich atmete mehrmals tief ein und aus, bevor ich mich zusammenreißen und Finn in die Küche folgen konnte. Er stand dort mit dem Rücken zu mir gedreht am Fenster und starrte nach draußen. Diesmal war ich diejenige, die fragte, ob alles in Ordnung sei. Auf meine Stimme hin drehte er sich um und lächelte mir locker zu. „Na klar doch, hast du Hunger?“, wollte er nun wissen. In diesem Moment merkte ich erst, dass ich seit meinem schnellen Frühstück am Vormittag nichts mehr zu mir genommen hatte. Meinem Magen schien das nicht zu gefallen, weil er sich mehrmals mit einem…

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    Schattenmädchen (Kap. 8)

    Mehr als nervös saß ich neben Finn auf seinem Bett und konzentrierte mich mehr auf meine zappeligen Hände als auf die Handlung des Films. Ich warf immer wieder verstohlene Blicke zu ihm, während er sich vollkommen auf den Film fokussierte. Dachte ich. Denn irgendwann in der Mitte des Films griff er nach meiner Hand und ich betete, dass sie sich nicht schwitzig anfühlte. Jetzt konnte ich mich natürlich erst recht nicht auf den Film beschränken, sondern dachte die ganze Zeit daran, dass Finn gerade meine Hand berührte. Seine Hände sahen schön aus, er hatte lange, schlanke Finger und gepflegt aussehende…

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    Schattenmädchen (Kap. 7)

    Ich träumte davon, Finn zu küssen, wie er mich in seinen Armen hielt auf seiner Terrasse im schwachen Licht der Sterne. Er meldete sich nicht am Wochenende, aber am Dienstag, nach der Schule, bekam ich eine Nachricht von ihm. „Hast du Lust vorbeizukommen?“, fragte er und ich hielt den Atem an, weil ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Ich hatte noch eigentlich eine Menge Hausaufgaben zu erledigen, dennoch wollte ich seine Frage unbedingt bejahen. Meine Eltern waren noch nicht zu Hause, sie waren beide bei der Arbeit, weshalb ich sie auch nicht zu fragen brauchte. Wenn sie mich…