Willkommen auf meinem Blog. Ich heiße Anastasia, bin 22 Jahre alt und lebe in Krefeld. Lesen ist meine größte Leidenschaft und ich möchte meine Liebe zu Büchern auf diesem Blog mit euch teilen. Am liebsten lese ich Romance, Fantasy (Romantasy ist sowieso das beste) und Thriller. Viel Spaß beim Erkunden meines Buchblogs!

  • Fortlaufende Geschichten

    Schattenmädchen (Kap. 6)

    Wir standen noch eine Weile draußen auf der Terrasse, mein Oberkörper versunken in seiner warmen Lederjacke. Sie roch nach ihm, nach Erde und Zigaretten. Ich wusste nicht, ob er selbst rauchte, ich hatte ihn noch nie in der Raucherecke in der Schule gesehen. Vielleicht rauchten ja auch nur seine Freunde und er stand daneben in dieser dunklen, warmen Jacke, die den ganzen Qualm in sich aufsaugte. „Erde an Lissa“, rief Finn lachend, seine Hand vor meinen Augen. Ich steckte meine Gedanken in die dazugehörige Schublade und lächelte ihn an. Er schenkte mir dafür sein wunderschönes Grinsen. „Wo warst du denn…

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    Schattenmädchen (Kap. 5)

    Draußen war es frischer als vorhin, ich begann zu frieren und rieb meine Hände aneinander. „Oh, ist dir kalt?“ Ich blickte zu Finn, der völlig entspannt an der Wand lehnte und überhaupt nicht zu frösteln schien. Ich nickte und betrachtete die weißen Wölkchen, die aus meinem Mund kamen. „Warte eben, ich hole dir deine Jacke“, sagte er, stieß sich von der Wand ab und verschwand drinnen. Ich stellte mich ans Geländer der Terrasse und schaute nach oben zum Himmel. Sterne bedeckten den dunklen Himmel, es sah wunderschön aus. „Hier, deine Jacke.“ Finn stellte sich hinter mich, sein warmer Atem berührte…

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    Schattenmädchen (Kap. 4)

    Finn führte mich in das Innere des Hauses, wo sich Unmengen von Menschen tummelten, der Großteil davon war mir unbekannt. Ein paar der Mädchen, an denen wir vorbeikamen, straften mich mit durchdringenden Blicken, die alle klar machten, was sie davon hielten, dass ich mit Finn gesehen wurde. Ich fühlte mich ganz klein und unscheinbar, als ich da so neben Finn herlief, bis wir in der Küche ankamen und er mir etwas zu trinken anbot. „Was möchtest du denn trinken?“, fragte er, während er sich selbst Wodka in einen roten Plastikbecher eingoß und mit irgendeinem Typen, der in der Ecke rumstand…

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    Schattenmädchen (Kap.3)

    Nervös tigerte ich vor meinem Spiegel hin und her, unschlüssig darüber, welches Outfit ich denn jetzt wählen sollte. Ich hatte bereits jedes einzelne Oberteil mit jeder Jeans kombiniert, die in meinem Schrank zu finden war, dennoch konnte ich mich nicht mit dem Endergebnis zufrieden geben. Ich wollte, dass Finn seine Entscheidung, mich eingeladen zu haben, nicht augenblicklich bereute, wenn er mich zu Gesicht bekam. Leider würden alle Kombinationen meines Schrankinhalts genau zu so einer Katastrophe führen. Mir blieb aber nicht mehr viel Zeit, bis mein Bus kam, die einzige Möglichkeit um diese Uhrzeit noch wegzufahren. Meine Eltern waren ausgegangen, zu…

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    Schattenmädchen (Kap. 2)

    Finn begegnete mir immer häufiger während der nächsten Tage, es schien, als wäre er endlich auf mich aufmerksam geworden und würde nun meine Nähe suchen. Jedes Mal, wenn er in meiner Nähe auftauchte, schien mein Körper wie gelähmt, ich wusste nicht, wohin mit meinen Händen und mein Mund gehorchte mir auch nicht mehr. Ansprechen tat er mich jedoch erst eine Woche nach seinem lockeren „Hey, Lissa“ auf dem Schulflur. Er fing mich erneut bei meinem Spind ab, sein lässiges Grinsen auf den Lippen, die Haare noch feucht von der Dusche. „Hey, Lissa“, sagte er auch dieses Mal, ich brachte wenigstens…

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    Schattenmädchen (Kap. 1)

    Meine Geschichte beginnt wie beinahe jede Teenie-Romanze beginnt. Eine heimliche Schwärmerei, Schmetterlinge im Bauch, die Aufregung und das pure Glück, wenn der Junge, den man schon so lange aus der Ferne mag, einen fragt, ob man nicht Lust hätte zusammen etwas essen zu gehen. Doch aus dem Gefühl, auf Wolke sieben zu schweben, wurde schnell reine Angst, Verzweiflung und endlose Trauer. Und es schien keinen Weg zu geben, aus diesem Gefängnis mit dem Teufel als Wächter auszubrechen. Vier Monate zuvor Ich stand vor meinem Spind und sortierte die Bücher, die wir gerade im Sekretariat für das neue Schuljahr erhalten hatten.…

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    Neben dir sein (Epilog)

    Ich stehe an seinem Grab, die Blumen, die ich vorhin noch besorgt habe, in meinen Händen. Der dunkle Stoff meines Kleides, welches ich nach der Bitte von Luise angezogen habe, brennt unter der heißen Juni-Sonne. „Du wirst für immer in meinem Herzen bleiben“, wispere ich, lege die Nelken auf das Grab und trete mehrere Schritte zurück, um Luise mit ihrem Sohn sprechen zu lassen. Kräftige Arme schlingen sich um meine Taille, ich drehe mich um und lächele meinen Freund an. Marco ist genauso fit wie vorher und hat jegliche Konflikte mit dem Boss aus dem Weg geräumt. Auf dem Weg…

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    Neben dir sein (Kap. 36)

    Ich versuche, mich bei Marco zu melden, mich zu entschuldigen. Ich versuche, mit ihm darüber zu reden, was passiert ist. Marco blockt meine Versuche ab, ignoriert mich auf den Schulfluren und nimmt meine Anrufe nicht an. Trotz des Willens, ihn zum Reden zu bringen, gebe ich nach einer Weile auf, weil ich merke, dass er nicht interessiert daran ist, anzuhören, was ich ihm zu sagen habe. Mein Vater setzt sich nachmittags immer öfter mit mir zusammen, um mit mir über die vergangenen Monate zu sprechen und darüber, wie es jetzt weitergehen wird. Die lang ersehnte Entschuldigung dafür, dass er mich…

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    Neben dir sein (Kap. 35)

    Der Gesichtsausdruck meines Vaters verändert sich schlagartig, als ich mit den Worten, wer Nick vor meinen Augen erstochen hat, rausrücke. Der trübe Ausdruck verschwindet aus seinen Augen, stattdessen sieht er nun entschlossen und tatkräftig aus. „Ich muss Tomas anrufen“, verkündet er und verlässt den Raum. Meine Mutter sieht mich forschend an, so als wüsste sie nicht genau, wie sie meine Stimmung einschätzen sollte. In dem Moment meldet sich mein Handy. Marco. Ich schlucke den Kloß in meinem Hals runter, ignoriere das schlechte Gewissen, das sich in den Tiefen meines Bewusstseins regt und lehne den Anruf trotzdem ab. Ich kann jetzt…

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    Neben dir sein (Kap. 34)

    Am Abend wage ich es, meine Mutter auf die neuen Informationen, die ich jetzt kenne, anzusprechen, um eventuell herausfinden zu können, wie mein Vater in diese Ermittlung verwickelt ist. Erstaunlicherweise redet Mama sich nicht sofort heraus, sondern schaut mich erst einmal prüfend und lange an, bis sie schließlich ihr Handy holen geht, um Papa anzurufen. Kurze Zeit später sitzen wir alle um den Küchentisch herum, denn mein Vater wollte auf keinen Fall, dass Mama dieses Gespräch alleine mit mir führt. Ich weiß nicht, was jetzt auf mich zukommen wird. „Nick kam kurz vor der Party zu mir“, beginnt mein Vater,…