Buchbloggerin wird zur Autorin – Top oder Flop?
„Never Finding Us“ von Karolina Treder
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Ich habe die Dilogie der Buchbloggerin Karolina Treder (@bookcrescent auf Instagram) als Rezensionsexemplare lesen. Teil 1 konnte ich bereits im Dezember beenden, jetzt habe ich auch den zweiten Band beendet und möchte nun meine Meinung mit euch teilen. Allerdings muss ich sagen, dass ich den zweiten Teil deutlich schwächer als den ersten fand. Das Cover und auch die Geschichte des ersten Bands lassen auf das Genre New Adult schließen, Teil 2 war allerdings eher ein Thriller meiner Meinung nach.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Abigails Hoffnung auf einen Neuanfang in Bar Harbor liegt in Trümmern. Nachdem Caden, der Junge mit der traurigen, gebrochenen Seele, ihre Beziehung so abrupt beendet hat, fehlt nun jegliche Spur von ihm.
Gleichzeitig sieht sich Abigail mit einer erschütternden Wahrheit konfrontiert, die ihre Welt erneut auf den Kopf stellt. Denn noch während sie den Beschluss fasst, Caden um jeden Preis wieder nach Hause zu bringen, erkennt sie, dass sie sich dafür den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit stellen muss.
Doch ist es dieser Junge auch wert, die hart erkämpfte Freiheit aufs Spiel zu setzen? Oder ist es nicht längst zu spät für ihn? Wird sich Abigail auf einen allerletzten Tanz mit dem Teufel höchstpersönlich einlassen? Oder sind Cadens Erinnerungen tödlicher als Abigails Vergangenheit?
Meine Bewertung
Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an den zweiten Band, nachdem mir Band 1 ja ganz gut gefallen hatte. Allerdings hatte ich Erwartungen an ein ganz anderes Genre – nämlich New Adult. Jetzt musste ich beim Lesen allerdings feststellen, dass Teil 2 eher in Richtung Thriller geht, was mich total verwirrt hat, weil nirgendwo davon die Rede ist.
Abigails und Cadens Story war mir vor allem zum Ende hin auch zu kitschig, insbesondere bezog sich das auf die Art, wie sie miteinander gesprochen haben. Das war mir persönlich zu viel und hat nicht so richtig zu dem „Thriller“-Vibe gepasst.
Der Schreibstil war, wie in Band 1 auch, spannend, konnte mich hier allerdings nur teilweise richtig fesseln. Es gab Stellen, die ich nicht richtig gefühlt habe und wo ich mit den Protagonisten absolut keine Verbindung aufbauen konnte. Da hat mich der Schreibstil leider nicht abholen können.
Ich fand die Geschichte teilweise zu langgezogen, gleichzeitig aber das Ende viel zu schnell und „einfach“ gelöst. Teilweise hatte ich beim Lesen auch das Gefühl, dass wichtige Informationen bezüglich Abigails Vergangenheit nicht erzählt wurden, weshalb ich bei vielen Ereignissen nicht wirklich verstanden habe, was da gerade passiert.
Gut fand ich allerdings, dass es in diesem Teil mehr Einblicke in die Vergangenheit gegeben hat und man Caden und Abigail auch von anderen Seiten kennenlernen konnte.
Finales Fazit
Insgesamt bewerte ich die Geschichte mit 3 Sternen. Meine Kritik ist nur meine persönliche Meinung und ich habe großen Respekt vor Jungautorinnen und -autoren, die einfach ihr Ding machen und ihre Geschichten veröffentlichen. Insgesamt hat mir die Dilogie auch gut gefallen, allerdings war Teil eins der stärkere von beiden. Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar.