#loveyourself – Der Weg zur Selbstliebe
Hallo du. Ja, genau du. Hat dir heute schon jemand gesagt, dass du wunderschön bist? Hat dir heute schon jemand mit ein paar netten Worten ein Lächeln auf die Lippen zaubern können? Wenn nicht, dann bist du hier genau richtig, denn das heutige Thema dreht sich rund um Selbstliebe und den täglichen Struggle mit der immer wiederkehrenden Selbstkritik.
Kennst du diese Tage, an denen du dich im Spiegel anschaust und die Mängel dir nur so auffallen? Hier sitzt die Hose zu eng und zaubert urplötzlich eine zusätzliche Speckrolle, da ist dir die Oberweite mal wieder zu klein? Du fühlst dich nicht gut genug und hast das Gefühl, alle um dich herum seien schöner, schlanker, kurviger, beliebter? Das sind die gefährlichen, spitzen Klauen der Selbskritik, die sich in deine Gedanken krallen und solange auf dich einhaken, bis du glaubst, es entspräche tatsächlich der Wahrheit. Doch wie kann man diese Einstellung eigentlich verändern?
Denn seien wir mal ganz ehrlich; es ist doch wirklich viel einfacher, sich selbst im Spiegel zu betrachten und die überflüssigen Speckröllchen zu bemängeln, die einem nur so ins Auge zu springen scheinen, als sein Spiegelbild anzulächeln und laut auszusprechen: „Heute sehe ich wirklich toll aus!“
Persönlich habe ich schon seit langer Zeit mit diesem Problem zu kämpfen, obwohl ich, wenn ich mal ganz ehrlich mit euch bin, doch eigentlich alles habe, wofür ich dankbar sein kann. Ich bin gesund, ich habe Menschen um mich herum, die mich lieben und die mir täglich vermitteln, dass ich ein toller, liebenswürdiger Mensch bin. Dennoch gibt es da diese fiese, kleine Stimme in meinem Kopf, die mir zuflüstert, dass ich zu dick bin. Dass ich zu groß bin. Dass ich zu große Füße habe. Dass ich einen zu großen Bauch habe, den man deutlich sieht, wenn ich mal ein enges Kleid anziehe. All diese Dinge sind reine Einbildung. Denn ich selbst bin der einzige Mensch, der all diese Dinge so überdeutlich wahrnimmt. Wenn man mich kennenlernt, ist nicht mein Bauch das Erste, was einem ins Auge fällt. Denn so groß ist dieser nicht.
Anstatt dich selbst fertig und klein zu machen und dir ständig irgendwelche Fehler zu suchen, die du beim Betrachten deines Spiegelbildes möglichst lange analysieren und somit dramatisieren kannst, schenke dir doch mal ein Lächeln und zähle alle Dinge auf, die du an dir lieben solltest und die wunderschön sind. Denn nur wenn du dich selbst so liebst und akzeptierst wie du bist, können auch andere dich lieben lernen und akzeptieren. Negative Gedanken werden auf andere projiziert und lassen dich schlechter wirken als du bist. Verstell dich nicht!
Wenn du das neue bauchfreie Top tragen willst, dir aber unsicher bist, weil du Angst hast, dein Bauch sei zu speckig, dann heb einfach mental den Mittelfinger und sag dir im Kopf: „Mir ist egal, was die anderen denken! Ich bin wunderschön!“ Langsam lerne auch ich, mich selbst zu lieben, denn ich höre immer weniger auf die fiese, kleine Stimme, sondern lasse meine Stimme lauter werden.