Emotional und berührend
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„Wie Stimmen im Wind“ – ein Roman von Sophia Como
Giulia ist eine gebrochene junge Frau, die nach einem lebensverändernden Ereignis kein Vertrauen mehr in die Menschheit und in andere Personen mehr hat. Sie läuft von zu Hause weg, um sich selbst zu finden und wieder einen Zugang zu sich und ihrem Herzen zu finden. Mitten auf ihrer Reise lernt sie durch Zufall Scott kennen, ein junger Polizist in einer idyllischen Kleinstadt. Aufgrund einer Verletzung kann das junge Mädchen nicht mehr weiterwandern und willigt schließlich ein, eine Zeit lang bei Scott und seiner Familie unterzukommen. Was sie nicht erwartet, ist jedoch, dass sie für diesen geheimnisvollen, vom Leben berührten Mann Gefühle entwickeln wird. Denn sie hat sich eigentlich geschworen, nie wieder jemanden an sich heranzulassen….
Ich durfte diesen Roman von der lieben Sophia Como als Rezensionsexemplar von Books on Demand ( BoD) lesen und bin wirklich dankbar für diese Kooperation. „Wie Stimmen im Wind“ ist eine emotionale und berührende Liebesgeschichte, die jedoch weit darüber hinaus geht und wirklich wichtige Themen behandelt wie sexuellen Missbrauch, Schuldgefühle und wie diese Beziehungen zerstören können und die Liebe in der Familie. Giulia ist ein sympathisches Mädchen, welches trotz der schweren Vergangenheit, mit der sie immer noch nicht abschließen kann, eine starke Persönlichkeit hat und sich nicht davor scheut, anderen Menschen zu helfen und ihnen unter die Arme zu greifen. Scott war mir zu Beginn eher unsympathisch, weil er so kalt und unnahbar wirkte, doch nachdem man weitergelesen hat, ist auch er aufgetaut und man konnte hinter seine düstere Fassade blicken und erfahren, wieso er so verschlossen ist.
Ich mochte es auch sehr gerne, dass die Geschichte abwechselnd von den zwei Protagonisten Scott und Giulia erzählt wurde, aber auch von Scotts Onkel Harvey zwischendurch, da dieser ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.
An einigen Stellen fand ich die Geschichte ein wenig langgezogen und etwas zäh, doch Sophias Schreibstil konnte dies wieder wettmachen und einen ins Leseerlebnis entführen. Aufgrund diesem kleinen Kritikpunkt und weil ich es persönlich leider nicht mag, Geschichten aus der dritten Person zu lesen, bekommt das Buch nur 4 von 5 Sternen. Dennoch eine Empfehlung für alle New Adult Fans!