Eine neue Rom-Com-Sensation von Sophia Money-Coutts: „Die große Liebe kann mich mal“
unbezahlte Werbung
„Die große Liebe kann mich mal“ ist ein Rom-Com-Roman von Sophia Money-Coutts. Es ist auch das zweite Buch, welches ich von ihr lese. Im vergangenen Jahr habe ich bereits „Darf ich dich jetzt behalten?“ von ihr gelesen und es war definitiv ein ziemliches Highlight für mich. Ich bedanke mich für das Rezensionsexemplar beim Blogger Portal Randomhouse und dem Penguin Verlag.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Einsam ist Florence auf gar keinen Fall. Sie ist zwar schon ziemlich lange Single – ok, eigentlich hatte sie noch nie eine Beziehung, wenn es jemand ganz genau wissen will. Aber ihr Job in einem quirligen Londoner Buchladen hält sie ziemlich auf Trab, und nach Feierabend leistet ihr der geliebte, aber übergewichtige Kater Gesellschaft. Florence ist mehr als zufrieden mit ihrem Leben, vielen Dank auch! Nur ihre nervige Stiefmutter sieht Optimierungsbedarf und schickt sie zu einem Liebes-Coach. Als erste Übung muss sie eine Liste schreiben mit all den Eigenschaften, die ihr Traummann in sich vereinen soll. Florence kann so eine Liste keinesfalls ernst nehmen: Jemand, der Katzen mag, einen Oberkörper hat wie James Bond und gleichzeitig bei ihrer nervigen Zähl-Marotte die Augen zudrückt? Unmöglich! Bis sie sich ein paar Tage später ungläubig die Augen reibt: Ein gutaussehender junger Mann betritt den Buchladen, der wie von Zauberhand alle Kriterien auf der Liste erfüllt. Zudem ist er adlig und besitzt ein schickes Herrenhaus auf dem Land. Kann das wahr sein?
Meine Bewertung
Sophia Money-Coutts schreibt mit einem absolut einzigartigen Humor. Die Situationen, in die sich die Protagonistin Florence im Laufe der Geschichte hineinmanövriert sind einfach nur total witzig und ich habe das ein oder andere Mal wirklich laut lachen müssen.
Dieses Buch ist leicht, locker und eine tolle Sommerlektüre. Der Schreibstil zieht den Leser direkt in einen Bann, aus dem ich mich nur schwer lösen konnte, weil die Seiten nur so dahinfliegen.
Beim Lesen hatte ich die Szenen wirklich bildlich vor Augen und hatte das Gefühl, einen witzigen Liebesfilm auf Netflix zu schauen. Florence ist eine sympathische Protagonistin, die einem beim Lesen ein Lächeln auf die Lippen zaubert aufgrund ihrer etwas tollpatschigen, aber gleichzeitig pragmatischen Art.
Ich fand es sehr schön, dass in dem Buch auf eine lockere, nicht allzu erdrückende Art, das Thema „Zwangsstörungen“ behandelt wurde. Florence fühlt sich gezwungen, viele Aspekte ihres Lebens mit dem täglichen Zählen von Gegenständen zu strukturieren.
Finales Fazit
Insgesamt fand ich das Buch wirklich angenehm zu lesen und kann es durchaus als nettes Sommerbuch für zwischendurch weiterempfehlen. Ganz kommt es für mich leider nicht an „Darf ich dich jetzt behalten?“ von Money-Coutts heran, aber es ist dennoch ein lockeres Buch für einen entspannten Leseabend. Ich gebe dem Buch insgesamt 4 von 5 Sternen.