Mal nachgefragt – Interviews mit Autorinnen und Autoren
Ein Interview mit Mounia Jayawanth
Das Foto wurde mir von Mounia Jayawanth zur Verfügung gestellt.
In einer kleinen Reihe setze ich mich mit verschiedenen Autorinnen und Autoren zusammen und quatsche mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Schreiben, ihren Werdegang und ihren sonstigen Alltag.
Ein Monat ist wieder vergangen und das bedeutet, dass ich euch wieder eine Autorin vorstellen darf. Ich freue mich unfassbar darüber, dass ich mit der lieben Mounia Jayawanth quatschen durfte. Neben Jugendbüchern schreibt die Autorin auch im New Adult Genre und erst vor kurzem ist der zweite Band ihrer „Berlin Night“-Trilogie im LYX-Verlag erschienen. Ich habe mich mal mit Kira zusammengesetzt und mit ihr ein wenig über ihren Werdegang als Autorin, ihren Alltag und ihr Schreiben gequatscht.
worteundgedanken: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Mounia Jayawanth: Die klischeehafte Antwort: Ich habe schon immer gern geschrieben und mir eigene Geschichten ausgedacht. Meine Eltern haben meine Leidenschaft aber auch sehr geprägt. Früher haben sie uns keine Geschichten vorgelesen, sondern immer ausgedachte Gute Nacht-Geschichten erzählt. Meine Schwester und durften manchmal auch aussuchen, was alles in der Geschichte vorkommen soll (eine Prinzessin, ein verhexter Brunnen usw.), und dann haben sie sich etwas aus dem Ärmel gezogen. Ich glaube, dass diese Erfahrung meine eigene Kreativität angekurbelt hat.
worteundgedanken: Das klingt wirklich nach einer wunderschönen Erinnerung und macht das Schreiben direkt zu etwas ganz Besonderem.
worteundgedanken: Ist das Schreiben von Büchern dein Hauptberuf?
Mounia Jayawanth: Nein, das Schreiben von Büchern ist nicht primär mein Hauptberuf. Dennoch beschäftigen sich meine anderen beruflichen Tätigkeiten mit dem Schreiben. Ich verfasse Beiträge beim Tollabea-Familienblog, und habe außerdem noch meinen eigenen Blog (Mias Anker) der sich hauptsächlich mit Essstörungen und mentaler Gesundheit beschäftigt.
worteundgedanken: Es ist dennoch wirklich schön, dass das Schreiben dich auch in deinem Hauptberuf begleiten kann.
worteundgedanken: Was bedeutet das Schreiben für dich im Alltag?
Mounia Jayawanth: Für mich ist das Schreiben sowohl Sprachrohr als auch Ventil. Wenn ich mich nicht gut ausdrücken kann (und das passiert leider sehr oft), schreibe ich es lieber auf, weil das Chaos in meinem Kopf dann plötzlich viel mehr Sinn macht. Das Schreiben war mir aber auch stets ein Ventil. Seit ich klein war, habe ich Tagebuch geschrieben, hauptsächlich, um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Wenn es mir nicht gut geht, schreibe ich, und danach geht es mir immer besser. Ich kann mir einen Alltag ohne das Schreiben gar nicht vorstellen.
worteundgedanken: Das ist wirklich schön, mir geht es auch so mit dem Lesen. Ich könnte mir niemals vorstellen, einfach nicht mehr zu lesen…
worteundgedanken: Bist du selbst begeisterte Leserin?
Mounia Jayawanth: Ja, ich lese sehr gerne und sehr viel.
worteundgedanken: Das ist schön! Die letzte Frage ist: Wie bist du darauf gekommen, dich in so verschiedenen Genres auszuprobieren?
Mounia Jaywanth: Ich schreibe am liebsten über das, was ich selbst gern lese. Meine Lieblingsgenren sind Young Adult und New Adult, die sowohl leichte als auch ernste Themen behandeln, und immer eine kleine Prise Feminismus enthalten.
worteundgedanken: Ich kann nur sagen, dass ich deine Bücher wirklich sehr gerne gelesen habe und mich auch auf alles weitere von dir freue! Danke dir für deine Zeit und deine tollen Antworten!
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