„Die Psychologin“ – ein Thriller, der mich nicht überzeugte
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„Die Psychologin“ ist ein norwegischer Thriller aus dem btb Verlag von der Autorin Helene Flood. Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar aus dem Blogger Portal lesen, dafür bedanke ich mich herzlich.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Die 30-jährige Psychologin Sara behandelt Jugendliche mit familiären Problemen. Sie und ihr chronisch überarbeiteter Mann Sigurd sind vor kurzem in ein Haus mit Blick über Oslo gezogen, dort befindet sich auch Saras Praxis. Als Sigurd zu einer Übernachtung bei Freunden aufbricht, ist das letzte, was sie von ihm hört, eine Nachricht auf ihrer Mailbox, dass er gut angekommen sei. Doch noch am selben Abend ruft Sigurds Freund an und teilt ihr mit: Er war nie dort. Hat Sigurd gelogen? Was ist geschehen? Plötzlich fühlt sich Sara in dem großen Haus mit seinen vielen noch unfertigen Zimmern unwohl. Als die Polizei erscheint und sie befragt, beginnt sie zu ahnen, dass der Schlüssel zu Sigurds Verschwinden in ihrer Erinnerung liegt. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto schwerer fällt es Sara, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten. Verliert sie, die gelernt hat, die Emotionen anderer Personen zu deuten, ihre so wichtige Intuition?
Meine Bewertung
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei der Wahl dieses Buchs sehr oberflächlich entschieden habe und mich von dem farbigen Buchschnitt habe leiten lassen. Ja – ich bin ein wahres Verpackungsopfer. Aber nicht nur das Äußere hat mich zunächst begeistert, auch der Klappentext klang total interessant.
Leider konnte mich der Inhalt nicht überzeugen. Die Grundidee fand ich gut, allerdings war die Umsetzung überhaupt nicht mein Fall.
Die Protagonisten, insbesondere das Ehepaar Sara und Sigurd, sind recht einseitig gestaltet und beim Lesen wirkt der Aufbau der Charaktere recht klischeehaft. Mit Sara konnte ich leider gar nicht warm werden. Sie wirkt im gesamten Buch wie eine leere Hülle, alles andere als menschlich.
Auch die Erzählweise springt sehr oft von einem Ereignis zum nächsten, ohne dass es einen Zusammenhang gibt. Beim weiteren Lesen wird der Zusammenhang ebenfalls nicht deutlich, was mich durchgehend irritiert hat.
Der Plottwist kommt sehr unerwartet, aber nicht auf die positive Art und Weise, die einen direkt wieder fesselt. Ich konnte diese Entwicklung zum Ende hin überhaupt nicht nachvollziehen und war am Ende nur noch verwirrt.
Ich konnte im gesamten Verlauf der Geschichte nicht zu 100 Prozent in die Geschichte eintauchen, was ich total schade fand, weil ich mich ja sehr auf das Buch gefreut hatte.
Finales Fazit
Insgesamt kann ich sagen, dass „Die Psychologin“ leider nicht mein Fall war. Ich habe das Buch mit 2,5 von 5 Sternen bewertet. Ich muss allerdings betonen, dass das nur meine persönliche Meinung ist.