Cherry Hill – eine Farm zum Wohlfühlen
„A place to love“ von Lilly Lucas
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Ende vergangenen Jahres habe ich die Green-Valley-Reihe der Autorin Lilly Lucas für mich entdeckt – in unserer örtlichen Bibliothek gab es gleich alle Bücher zum Ausleihen und da musste ich natürlich sofort zugreifen. Ich fand die Bücher total super und habe die gesamte Reihe innerhalb weniger Wochen verschlungen. Als ich dann gesehen habe, dass die Autorin ein neues Buch geschrieben hat, musste ich direkt zugreifen und habe mich umso mehr gefreut, es als Rezensionsexemplar von vorablesen.de zu erhalten.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos…
Meine Bewertung
Die Kleinstadt Palisade, Colorado, in der Juniper mit ihrer Familie lebt ist ein absoluter Wohlfühlort und auch die Obstfarm Cherry Hill der Familie McCarthy ist ein total heimeliges Plätzchen. Ich habe mich direkt wie zuhause dort gefühlt und hätte mir wirklich gewünscht, beim Lesen auf einer Farm umgeben von lecker duftenden Obstbäumen zu sein.
„A place to love“ ist ein locker leichtes Buch für den bevorstehenden Sommer und lädt einen direkt dazu ein, mit dem Buch in der Sonne zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen. Lilly Lucas schafft es mit ihrem leichten humorvollen Schreibstil, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die Protagonisten konnten mich allerdings nicht so ganz überzeugen. Juniper war mir zu harsch und hat Henrys Liebe überhaupt nicht zulassen wollen. In einigen Situationen fand ich sie total feige und von den Handlungen her nicht ganz ihrem Alter entsprechend. Auch Henry war nicht so ganz mein Fall, denn er hat Juniper total in die Enge getrieben mit seinen Gefühlen und dieses ewige Hin und Her zwischen den beiden hat mich am Ende wahnsinnig gemacht.
An sich ist es allerdings sehr leicht zu lesen für ein New-Adult Buch. Es ist nicht allzu emotional, beziehungsweise gibt es nicht diese emotionale Bürde, die einem durch irgendeinen schweren Schicksalsschlag auferlegt wird. Ich liebe solche Bücher aus der Feder von Brittany C. Cherry oder Emma Scott, allerdings ist so ein leichtes Sommerbuch auch mal ganz nett.
Ich fand auch sehr interessant, mehr über das Leben auf einer Farm zu erfahren. Lilly Lucas verarbeitet in diesem Buch wirklich lehrreiche Informationen über die Pfirsichernte, was ich total wissenswert und spannend fand beim Lesen.
Finales Fazit
Insgesamt kann ich „A place to love“ nur weiterempfehlen. Es ist eine schöne sommerliche Liebesgeschichte für zwischendurch und bekommt daher 4 von 5 Sternen von mir. Vielen Dank an Droemer Knaur und vorablesen für dieses tolle Rezensionsexemplar!