Was ist, wenn man sich selbst vergisst?
„The Beautiful Fall“ von Hugh Breakey
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Ich habe vor einigen Tagen das Buch „The Beautiful Fall“ von Hugh Breakey gelesen und möchte jetzt meine Meinung mit euch teilen. Ich habe das Buch dankenswerterweise als Rezensionsexemplar von vorablesen.de zugeschickt bekommen, allerdings beeinflusst das nicht meine Bewertung.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Alle 179 Tage verliert Robert Penfold sein Gedächtnis. Robert weiß das, weil ihm sein altes Ich vor dem letzten Vergessen einen Brief zurückgelassen hat. Um seine wiederkehrende Amnesie in den Griff zu bekommen, führt Robert deshalb ein zurückgezogenes, streng geordnetes Leben. Das Haus zu verlassen und sich nicht mehr zu erinnern, wo – geschweige denn wer – man ist, wäre zu gefährlich! Doch zwölf Tage vor dem nächsten Vergessen stolpert Julie vor seine Tür: Clever. Cool. Chaotisch. Und genau das, was Robert gerade nicht brauchen kann. Aber Julie hat ihre ganz eigenen Pläne und Geheimnisse. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, bringt sie Roberts Welt ins Schwanken und zeigt ihm, dass es manchmal besser ist, auf sein Herz zu hören – vor allem dann, wenn man sich nicht auf seinen Verstand verlassen kann!
Meine Bewertung
Ich muss ehrlich sagen, dass ich beim Lesen des Klappentextes etwas ganz anderes erwartet habe. Ich habe mich auf eine RomCom gefreut, allerdings ist das Buch etwas ganz anderes. Es ist viel ernster, philosophischer (der Autor ist auch Philosoph) und nicht so leicht, wie es der Klappentext vermuten lässt.
Mich persönlich konnte die Geschichte daher nicht wirklich überzeugen, ich fand die Chemie zwischen Robbie und Julie hat gefehlt und durch die 12-Tag-Grenze kam mir alles sehr gehetzt vor. Ich konnte zu den Protagonist*innen keine Beziehung aufbauen und konnte vor allem Robbies Denken nicht nachvollziehen.
Der Schreibstil des Autors war recht schlicht und trocken, sodass die Spannung beim Lesen einfach gefehlt hat. Ich fand die Grundidee total interessant, wie auch der Klappentext vermuten lässt, allerdings hat es mir bei der Umsetzung an Chemie und Spannung gefehlt.
Finales Fazit
Insgesamt habe ich das Buch mit 3/5 Sternen bewertet. Ich glaube, wenn man anderen Erwartungen an das Buch geht, als ich es getan habe, kann es doch überzeugend sein, mich persönlich hat es aber einfach nicht angesprochen.