Mal nachgefragt – Interviews mit Autorinnen und Autoren
Ein Interview mit Kira Licht
Das Foto wurde mir von Kira Licht zur Verfügung gestellt.
In einer kleinen Reihe setze ich mich mit verschiedenen Autorinnen und Autoren zusammen und quatsche mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Schreiben, ihren Werdegang und ihren sonstigen Alltag.
Ich freue mich unglaublich, dass ich euch diese Autorin vorstellen darf. Kira Licht ist eine der wenigen Autorinnen, deren Bücher im Genre Fantasy mich wirklich begeistern konnten. Insbesondere die „Götter-Dilogie“ konnte mich zutiefst überzeugen und ich kann die Bücher dieser Autorin nur weiterempfehlen! Ich habe mich mal mit Kira zusammengesetzt und mit ihr ein wenig über ihren Werdegang als Autorin, ihren Alltag und ihr Schreiben gequatscht.
worteundgedanken: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Kira Licht: Ich bin zwischen Büchern aufgewachsen. Meine Eltern sind leidenschaftliche Leser. Mein Vater liest Fantasy und Science-Fiction, meine Mutter steht eher auf die klassische Belletristik ohne Orks und Raumschiffe. Meine Eltern haben mich als Kind immer ermutigt, meine Geschichten aufzuschreiben, was ich auch getan habe. Das älteste Dokument, das von diesen Gehversuchen noch übrig ist, ist eine Geschichte über eine Elfenprinzessin, die ich mit acht Jahren geschrieben habe. Seitdem habe ich nicht mehr damit aufgehört, meine Ideen aufzuschreiben.
worteundgedanken: Das klingt nach einer wirklich schönen Erinnerung!
worteundgedanken: Ist das Schreiben von Büchern dein Hauptberuf?
Kira Licht: Ja, und ich bin sehr glücklich darüber. Wenn man einen Partner mit einer Festanstellung hat, dann fällt dieser Schritt leichter. Ich habe diesen Schritt bis jetzt nicht bereut.
worteundgedanken: Ja, das stimmt. Das ist wirklich schön, dass du deinen Traum zum Beruf gemacht hast.
worteundgedanken: Was bedeutet das Schreiben für dich im Alltag?
Kira Licht: In erster Linie bedeutet „Schreiben im Alltag“, dass man eine Geduld und Durchhaltevermögen haben muss. Insgesamt ist der Entstehungsprozess eines Buches, von der ersten Idee bis zu dem Moment, in dem man das gedruckte Exemplar in seinen Händen hält, sehr lang. Man hat eine Idee, recherchiert und schreibt ein Exposé. Das kann zwischen vier Monaten und einigen Jahren dauern. Für „Kaleidra“ habe ich drei Jahre lang recherchiert. Dann bietet meine Agentin das Exposé verschiedenen Verlagen an. Natürlich brauchen diese auch Zeit, es zu prüfen. Hier können auch noch mal ein paar Wochen vergehen, bis alle Verlage sich zurückgemeldet haben. Im Falle von „Kaleidra“ war das nicht so, denn ich bin sehr glücklich beim ONE-Verlag und habe ihnen das Projekt exklusiv angeboten. Natürlich war ich total happy, dass sie Interesse hatten und weiter mit mir zusammenarbeiten wollten.
worteundgedanken: Das ist wirklich ein langwieriger Prozess und ich bewundere dich dafür, dass du da so ehrgeizig dranbleibst! Deine Bücher zu lesen macht auf jeden Fall großen Spaß!
worteundgedanken: Bist du selbst begeisterter Leser?
Kira Licht: Auf jeden Fall. Ich lese mittlerweile hauptsächlich Urban Fantasy, aber so richtig festgelegt habe ich mich nicht. Ich lese auch sehr gerne Sachbücher, Biographien, dann auch mal was Historisches oder einen Krimi, wenn er nicht zu blutig ist. Im Moment bin ich sehr auf Hörbücher fixiert, weil ich die so nebenbei hören kann, weil ich aufgrund meiner Projekte wenig Zeit habe.
worteundgedanken: Ja, Hörbücher sind wirklich etwas ganz Tolles. Die höre ich auch immer nebenbei.
worteundgedanken: Wie bist du darauf gekommen, die in so verschiedenen Genres auszuprobieren?
Kira Licht: Ich war mir anfangs nicht so sicher, welches Genre mir wirklich liegt, weil ich ja schon immer sehr viel gelesen habe. Da fällt das Festlegen manchmal schwer. Im Jugendbuch bin ich aber sehr glücklich.
worteundgedanken: Ich danke dir für deine Zeit und die tollen Antworten!
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