Friends to Lovers oder doch eher Friends to Enemies?
„We dont talk anymore“ von Julie Johnson
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Wer kennt sie nicht? Die romantische Geschichte, in der sich zwei beste Freunde nach jahrelanger Freundschaft ineinander verlieben und schließlich bis an ihr Lebensende glücklich miteinander werden.
Auch in dem Roman „We dont talk anymore“ von der Autorin Julie Johnson lieben sich Josephine Valentine und Archer Reyes schon, seit sie denken können. Die beiden sind ihr ganzes Leben befreundet und bedeuten einander die Welt. Doch sie können sich ihre Gefühle nicht eingestehen, aus Angst ihre Freundschaft in Gefahr zu bringen.
Ich habe dieses Rezensionsexemplar von der Plattform netgalley.de und dem LYX-Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und bin wirklich dankbar für dieses tolle Buch.
Meine Bewertung
Gut gefallen hat mir auf jeden Fall der zentrale Konflikt. Ich bin ein großer Fan des Genres New Adult und könnte zig tausende dieser Bücher lesen, ohne dass mir jemals langweilig wird. Ich fand es unfassbar süß, dass Jo und Archer sich insgeheim lieben und habe mir das ganze Buch über gewünscht, dass die beiden endlich ein Paar werden. Leider verfügt Archer über einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt und stößt Josephine daher lieber von sich, als ihr seine Gefühle zu offenbaren.
An einigen Stellen fand ich dieses Hin und Her ein wenig klischeelastig und das klassische Muster von „Friends to Lovers“ ein wenig zu oft behandelt. Dennoch konnte mich der gefühlvolle und gleichzeitig witzige Schreibstil der Autorin vollkommen überzeugen.
Der Schreibstil ist auch der Grund, warum ich einige Protagonisten wirklich sympathisch fand und einige wirklich zum Kotzen. Dabei hatte ich genau von diesen zunächst gedacht, dass sie total nett wären. Insbesondere Josephine habe ich direkt aufgrund ihrer zurückhaltenden Art ins Herz geschlossen, weil sie mich sehr an mich selbst erinnert hat.
Besonders wichtig finde ich, dass in diesem Buch der Drogenkonsum und -handel als zentrales Thema gewählt worden ist. Insbesondere mit dem Fokus auf die Jugendlichen, die in ihren jungen Jahren bereits harte Drogen konsumieren als wären es Bonbons. Ich finde wichtig, dass darüber aufgeklärt wird.
Finales Fazit
Insgesamt empfehle ich dieses Buch zu 100 Prozent weiter und kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich mich schon auf Band 2 des Anymore-Duetts freue. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer herzzerreißenden Freundschaft, aus der so viel mehr werden könnte, würden die beiden endlich ihre Augen öffnen. Von mir bekommt das Buch 4,5 von fünf Sternen.