„Eine Liebe auf harter Probe“ – der Auftaktband einer Liebesgeschichte in Bramsche
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„Eine Liebe auf harter Probe – Gezeichnet vom Schicksal“ ist der Debütroman der Bramscher Autorin Jacky Taylor. Sie ist netterweise auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich ihre beiden Bücher lesen möchte und den ersten Band habe ich nun beendet. Vorab möchte ich sagen, dass das lediglich meine persönliche Meinung ist. Ich bedanke mich herzlich für die beiden Rezensionsexemplare.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Das junge Glück von Chris und Juli wird schnell auf eine harte Probe gestellt. Ein Unfall wirft alle gemeinsamen Pläne über den Haufen und stellt Juli vor die Frage wann ein Leben lebenswert ist.
Nach vielen Rückschlägen kommt auch eine freudige Nachricht dazu, die das Paar vor neue, ungeahnte Probleme stellt… Ob sie es trotzdem gemeinsam schaffen werden?
Meine Bewertung
Das Buch lässt sich am ehesten in das Genre Young Adult / Jugendbuch einordnen. Leider muss ich davon ausgehend sagen, dass ich mich nicht in der Zielgruppe gesehen habe während des Lesens. Ich konnte mich gar nicht mit der noch sehr jungen Protagonistin Juli identifizieren, weshalb es mir schwergefallen ist, eine Sympathie zu den Figuren aufzubauen.
Die gesamte Handlung wurde in einer Art Schnelldurchlauf erzählt. Ich konnte gar nicht richtig nachvollziehen, wie die beiden Protagonisten, Juli und Chris, ein Paar geworden sind. Es gab keine Phase des Kennenlernens, sondern auf einmal waren sie einfach ein Paar (*Spoiler), nachdem Chris sie auf dem Schulflur küsst. Vorher haben die beiden absolut keinen Kontakt.
Chris wirkte auf mich im gesamten Buch sehr wehleidig und er hat praktisch nur gejammert. Natürlich ist der Autounfall, der sein Leben auf den Kopf stellt ein schwerer Schicksalsschlag, doch er zeigt sich überhaupt nicht dankbar dafür, am Leben zu sein, sondern jammert nur rum, wie schrecklich alles ist. Selbst Juli stößt er immer wieder von sich, obwohl sie alles für ihn tut und sogar die Schule total schleifen lässt.
Das Buch besteht größtenteils auf Dialogen, was für mich wirklich ungewohnt ist. Daher war es für mich schwer, der Handlung zu folgen und zu verstehen, wer da überhaupt spricht.
Entscheidungen werden sehr schnell getroffen in der Geschichte und alles wirkt idyllisch und perfekt. Der Autounfall zerstört diese Idylle nur für einen kurzen Moment, denn ansonsten herrscht in dem Buch „Friede, Freude, Eierkuchen“.
Finales Fazit
Insgesamt muss ich leider sagen, dass mir das Buch nicht zugesagt hat. Ich hoffe, dass Band 2 mir mehr gefallen wird und bin gespannt, wie sich Julis und Chris´ Geschichte noch entwickelt. Das Buch habe ich mit 1 von 5 Sternen bewertet.