Ein verstörender Thriller
„Meine geliebte Schwester“ von Samantha Downing
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Ausgehend von dem Klappentext hatte ich eine wirklich große Vorfreude auf diesen Thriller. Vor allem, nachdem ich zuletzt den atemberaubenden und hochgradig fesselnden Psychothriller „Playlist“ von Sebastian Fitzek beendet habe, habe ich mich auf ein weiteres Meisterwerk gefreut. Leider wurde ich am Ende total enttäuscht und während des Lesens war ich den größten Teil über extrem verwirrt. Zu Beginn des Buches hatte ich noch relativ hohe Erwartungen an das Buch, die allerdings recht schnell gesenkt wurden. Insgesamt war dieser Roman eher nichts für mich.
Zum Inhalt
Nachdem der Großvater der drei Geschwister Eddie, Beth und Portia verstirbt, ist sein letzter Wille, dass die drei einen Roadtrip machen und am Ende seine Asche verstreuen. Die drei verbinden allerdings keine guten Erinnerungen mit der Strecke, die sie quer durch Amerika führt – bereits vor 20 Jahren waren die Geschwister mit ihrem Großvater unterwegs. Und was außer den dreien niemand weiß: Bei der letzten Autoreise verschwand ihre geliebte Schwester Nikki.
Meine Bewertung
Zum Einen hat mich extrem irritiert, dass es keine Kennzeichnung gab beim Wechsel zwischen der vergangenen Ereignisse, die vor 20 Jahren geschehen sind und der gegenwärtigen Geschehnisse. Das führt dazu, dass man sich extrem konzentrieren muss beim Lesen. Diese Tatsache trübt das Leseerlebnis und dadurch hat man keinen wirklichen Fesselungseffekt während des Lesens.
Allerdings hat mir gut gefallen, dass es in diesem Buch einen Roadtrip-Charakter hatte, denn dieser Aspekt hat dem Buch etwas Entspannendes verliehen.
Die Protagonisten, insbesondere die Geschwister Eddie, Beth und Portia waren mir total unzugänglich und ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden. Die Figuren waren mir unsympathisch und hatten allesamt einen gruseligen Charakterzug, der dazu geführt hat, dass ich extrem verstört war zum Ende hin.
Auch die Geschichte selbst war total verstörend und das nicht mal auf die interessante Art und Weise. Insbesondere das Ende kam sehr unerwartet und vor allem die Tatsache, dass es offen und ohne wirklichen Abschluss war, hat mich unzufrieden und mit einem unwohlen Gefühl zurückgelassen.
Finales Fazit
Insgesamt kann ich sagen, dass ich dieses Buch nicht mochte und mich bis zum Ende hin nicht wirklich mit der Geschichte und den Charakteren anfreunden konnte. Ich kann das Buch daher nicht weiterempfehlen und gebe diesem Thriller finale 2 von 5 Sternen. Allerdings bedanke ich mich dennoch herzlich für dieses Rezensionsexemplar beim Bloggerportal Randomhouse und dem Goldmann Verlag.