Ein Jugendbuch, das einen emotional mitreißt
„All die verdammt perfekten Tage“ von Jennifer Niven
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Dieser Jugendroman ist in meinem Buchclub „Zwischen den Zeilen“ das erste Buch, was wir jetzt gemeinsam beendet haben. „All die verdammt perfekten Tage“ ist ein wirklich empfehlenswertes Jugendbuch über Hoffnung, Neuanfänge und die Fähigkeit, das Leben ins vollen Zügen zu genießen.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben …
Meine Bewertung
Violet ist eine wirklich starke Protagonistin, die sich nach einem schweren Schicksalsschlag wieder zurück ins Leben kämpft und alles dafür tut, um weiterhin am Leben zu bleiben. Sie gibt den Dämonen in ihrem Kopf nicht nach und dafür bewundere ich sie wirklich sehr.
Die Protagonisten im Allgemeinen sind ebenfalls sehr vielseitig, Finch habe ich während des Lesens auch immer mehr ins Herz geschlossen, obwohl ich doch zunächst Startschwierigkeiten mit ihm hatte. Bei einigen Protagonisten hätte ich mir allerdings mehr Tiefe gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Buch teilweise eine sehr klischeehafte Sichtweise von Jugendlichen auf der Highschool vermittelt, was für eine bestimmte Altersgruppe ganz spannend sein mag, aber für ältere Leserinnen und Leser dann doch etwas belastend wird.
Bipolare Störung und Depressionen sind in diesem Buch ein zentrales Thema, allerdings hatte ich beim Lesen kein erdrückendes Schweregefühl auf der Brust. Dadurch, dass es in diesem Buch auch viele lustige beziehungsweise leichte Szenen gibt, ist es wirklich leicht zu lesen.
Tatsächlich basiert dieses Buch auf den realen Lebenserfahrungen der Autorin, was es für mich am Ende zu einem ganz besonderen Buch gemacht hat. Ich finde es sehr interessant, Geschichten zu lesen, die mit der Erfahrungswelt der Autorin oder des Autors verknüpft sind und deshalb fand ich dieses Buch umso spannender, als ich von dieser Verknüpfung erfahren habe.
Finales Fazit
„All die verdammt perfekten Tage“ ist eine emotional sehr berührende Geschichte über zwei Teenager und die wichtige Frage über den Sinn des Lebens. Ich habe eine ganz wichtige Message aus diesem Buch mitnehmen können: Schätze jede Kleinigkeit und jede Sekunde deines Lebens!