Eine starke Heldin erobert viele Herzen
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Vor einigen Wochen habe ich ein faszinierendes Buch beendet. Seitdem geht die Geschichte mir nicht mehr aus dem Kopf, weshalb ich es hier unbedingt mit euch teilen möchte. Es handelt sich um „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete“ von Sharon Cameron – ein Rezensionsexemplar, welches ich vom Suhrkamp Verlag dankenswerterweise zugeschickt bekommen habe. Vorab natürlich: Meine Meinung ist nicht bezahlt, es ist zu hundert Prozent meine eigene und ich würde mich freuen, wenn ihr das Buch genauso sehr mögen werdet, wie ich es tue.
Zum Inhalt: Stefania Podgorska ist ein junges, polnisches Mädchen, welches sich in den jüdischen Jungen Izio Diamant verliebt. Doch ihre Liebesgeschichte ist nur von kurzer Dauer, da die beiden schnell durch die Ereignisse des Krieges voneinander getrennt werden. Izio muss in ein Arbeitslager, auch seine Familie wird deportiert. Stefania versteht nicht, was in der Welt vorgeht und wieso die Nazis so grausam handeln, weshalb sie beschließt, dreizehn Juden bei sich aufzunehmen, um ihnen beim Überleben zu helfen.
Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich mir: „Wow, dieses Buch muss ich unbedingt lesen!“ Ich bin ein großer Fan von Geschichten, die auf wahren Begebenheiten basieren und auch dieser Schatz konnte mich nicht enttäuschen. Von Seite eins an habe ich mit dem jungen Mädchen mitgefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Stefania ist für mich eine unglaublich starke Persönlichkeit, die es geschafft hat, in meinen Augen, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Indem sie dafür gesorgt hat, dass dreizehn der unglaublich vielen Juden, die im zweiten Weltkrieg ermordet wurden, zu retten, verdient sie einen großen Respekt. Die unfassbaren Hindernisse, die sie alleine, ohne jegliche Hilfe, meistern musste und es auch geschafft hat, sind einfach faszinierend. Nebenbei musste sie auch noch ihre kleine Schwester großziehen und auch das ist für ein so junges Mädchen keine leichte Aufgabe. Ich bin unendlich dankbar, dass ich ihre Geschichte lesen durfte und finde, dass jeder davon erfahren sollte.
Am Ende des Buches findet man außerdem Fotos und Anmerkungen zu der echten Stefania, sowie weiteren wichtigen Menschen in ihrem Leben. Auch die weiteren Lebensläufe der jüdischen Menschen, die sie versteckt hat, finden sich im Anhang wieder. Dieser passende Abschluss hat noch einmal vor Augen geführt, dass diese Geschichte wirklich wahr und real gewesen ist und deshalb durchaus zur Kenntnis genommen werden sollte.
Ich bedanke mich beim Verlag für diese tolle Gelegenheit und Erfahrung. Diese Geschichte wird mich definitiv noch lange Zeit nicht loslassen.