Magie durch Tee? – „Book of Tea“-Dilogie von Judy I. Lin
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Die Book-of-Tea-Dilogie von Judy I. Lin, bestehend aus „A Magic Steeped in Poison“ und „A Venom Dark and Sweet“, hat mich in ihren Bann gezogen und von den ersten Seiten an direkt begeistert. Diese beiden Bücher sind etwas ganz Besonderes und ich möchte gerne meine Gedanken mit euch teilen.
Zum Inhalt
Klappentext von Band 1: Ning hat nur ein Ziel: Sie muss das Leben ihrer kleinen Schwester retten, denn nach dem Tod ihrer Mutter könnte sie nicht noch einen Verlust ertragen. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches an, obwohl sie gar nicht für sie bestimmt ist. Denn wer diesen Wettkampf gewinnt, hat einen Wunsch frei.
Ning reist in die kaiserliche Stadt, deren Reichtum und Extravaganz ein Schock für sie sind, und betritt eine völlig neue Welt. Hier ist sie umgeben von Feinden, jede Runde ist ein Kampf auf Leben und Tod, und nichts als ein paar getrocknete Kräuter sind Nings Waffe. Nur ein Fremder scheint in ihr mehr zu sehen als sie selbst. Wird er ihr helfen, den Wettkampf zu gewinnen, oder ist er für sie die größte Gefahr?
Meine Bewertung
„A Magic Steeped in Poison“ öffnet die Tür zu einer Welt, die mir bis dato unbekannt war. Das Buch entführt die Leser*innen in die faszinierende und geheimnisvolle Welt der Tee-Magie und der jungen Frau Ning, die auf der Suche nach Hilfe ist, um ihre Schwester retten zu können. Die Autorin schafft es, die Kunst der Teezeremonien in all ihren Facetten lebendig werden zu lassen. Ihre detailreiche Beschreibungen der chinesischen Kultur sind beeindruckend. Die Charakterentwicklung ist ebenfalls stark und mitreißend, vor allem die Protagonistin Ning ist ein interessantes Vorbild und ich habe die ganze Zeit über mit ihr mitgefiebert.
„A Venom Dark and Sweet“ setzt die Reise von Ning fort und führt die Leser*innen noch tiefer in die Geheimnisse der Tee-Magie und der Intrigen des Kaiserreichs. Hier wird die Spannung immer weiter aufgebaut und Lin verwebt geschickt den Nervenkitzel mit den emotionalen Teilen der Geschichte. Die Protagonisten entwickeln sich weiter, und die Verbindung zu ihnen wird noch intensiver. Lin schafft es, die mystische Atmosphäre des Tees auf ein neues Level zu heben, und ich konnte mich kaum von den Seiten lösen.
Allerdings erfordert diese Dilogie von den Leser*innen zwischendurch einiges an Geduld, da sie langsam erzählt wird und die Beschreibungen der Atmosphäre und Umgebung manchmal doch etwas zu ausführlich ausgefallen sind.
Finales Fazit
Nichtsdestotrotz hat mich diese Dilogie sehr überzeugt, obwohl ich den ersten Teil noch ein kleines bisschen stärker fand als den zweiten. Insgesamt kann ich aber beide Bücher nur herzlichst weiterempfehlen!