Eine Reise in die goldenen Zwanziger: „Der Große Gatsby“
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Ich habe mir zu Beginn des Jahres vorgenommen, mehr Klassiker zu lesen und als ich darüber nachgedacht habe, welche Bücher für mich persönlich in diese Kategorie gehören, kam mir sofort F. Scott Fitzgeralds Werk, „Der Große Gatsby“ in den Sinn. Ich habe dieses Werk praktisch in einem Rutsch durchgelesen und kann nur eine herzliche Empfehlung für dieses Buch aussprechen.
Zum Inhalt
Der Klappentext: New York 1922. Auf seinem Anwesen in Long Island gibt Jay Gatsby sagenhafte Feste. Er hofft, mit seinem neuerworbenen Reichtum, mit Swing und Champagner seine verlorene Liebe zurückzugewinnen. Zu spät merkt er, dass er sich von einer romantischen Illusion hat verführen lassen.
Meine Bewertung
Ich war ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass ein Buch aus dem Jahr 1925 in einer so modernen Sprache geschrieben worden ist. Ich habe direkt in die Handlung reinfinden können und habe das Buch fast in einem Atemzug durchgelesen.
Jay Gatsby ist meiner Ansicht nach eine sehr interessante Figur. Er liebt eine Frau und ist bereit, sein ganzes Leben nur für sie zu leben. Ich finde, es ist durchaus berechtigt, seine Liebe zu Daisy Buchanan schon als obsessiv zu bezeichnen.
Er versteckt sich hinter den schillernden Partys, dabei will er nur selbst Liebe erfahren und sich geborgen fühlen. Das macht seine Figur gerade so ambivalent, weswegen ich ihn umso interessanter fand.
Es ist spannend, die Geschichte aus dem Blickwinkel von Nick Carraway zu erleben: Man hat das Gefühl, man betrachtet das Geschehen gleichzeitig von oben, aber als befinde man sich auch im Geschehen selbst.
Für mich ist „Der Große Gatsby“ ein Buch, welches man gelesen haben muss, weil es zu 100 Prozent widerspiegelt, wie gefährlich der dünne Grat zwischen Liebe und Obsession sein kann.
Finales Fazit
Ich habe das Buch mit 4,5 von 5 Sternen bewertet. Ich kann wirklich nur ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.