Ein zauberhaftes Apartment – „The Seven Year Slip“ von Ashley Poston
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Ich habe mich mal wieder von Social Media und der Begeisterung anderer begeistern lassen und habe mir „The Seven Year Slip“ von Ashley Poston gekauft. Ich hatte im Oktober auch direkt Lust, das Buch zu lesen und meine Erwartungen waren (natürlich aufgrund der eben erwähnten Begeisterung) super hoch. Leider konnten diese nicht erfüllt werden und ich bin ein bisschen enttäuscht von der Geschichte.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Als Clementine die Wohnung ihrer Tante erbt, ist ihr bereits klar, dass es sich um einen ganz besonderen Ort handelt. Und das nicht nur, weil Analea einer der exzentrischsten Menschen war, die Clementine kannte. Denn die Wohnung ist verzaubert und bringt ihre Bewohnerin ohne Vorwarnung sieben Jahre in die Vergangenheit. Daher weiß Clementine sofort, dass sie nicht in der falschen Wohnung, sondern in der falschen Zeit gelandet ist, als in ihrer Küche plötzlich ein Mann steht. Ein Mann mit einer Vorliebe für Zitronenkuchen und umwerfenden Augen. Das klingt gar nicht so schlecht? Ist es aber – denn Tante Analeas wichtigste Regel lautete immer: Verliebe dich niemals in dieser Wohnung!
Meine Bewertung
Ich fand die Ausgangssituation echt sehr interessant, weil ich so eine Geschichte noch nicht kannte. Ich habe mich also auf eine süße Romance-Geschichte mit ein paar magischen Elementen gefreut – allerdings hat mir vor allem eins gefehlt: die Romance. Versteht mich nicht falsch – das Buch hat natürlich die Liebesgeschichte zwischen Clementine und (*Spoiler, weil steht nicht auf dem Klappentext) Iwan. Leider hatte ich nicht das Gefühl, viel über die beiden Protagonisten zu wissen und es ging sehr viel um die Arbeit der beiden. Dadurch gab es ganze Passagen, die sehr trocken waren und sich dementsprechend schleppend angefühlt haben.
Ich habe leider auch die Anziehung der beiden überhaupt nicht gefühlt und hatte eher das Gefühl, dass sich zwei Freunde miteinander unterhalten. Die Annäherung zwischen den beiden kam für mich daher etwas plötzlich und hat mich nicht wirklich überzeugen können.
Ich fand allerdings die Trauerbewältigung schön, wie sie im Buch dargestellt wurde. Denn Trauer verläuft in den meisten Fällen nicht geradlinig und an Clementines „Weg“ hat man das gut nachvollziehen können. Ich finde, dass die Art wie Clementine nach und nach zu sich gefunden hat, war schön und ich fand diesen Aspekt gelungen und gut umgesetzt.
Finales Fazit
Insgesamt fand ich das Buch ganz nett für zwischendurch, aber meiner Meinung nach muss man es nicht unbedingt gelesen haben. Ich habe das Buch mit 3,5 von 5 Sternen bewertet.