„Allein mit dir in der Unendlichkeit“ – Olivie Blake
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Was soll ich sagen? Olivie Blake und ich werden keine Freunde mehr, oder zumindest kann ich mich nicht mit ihren Büchern anfreunden. Ich habe im Februar „The Atlas Six“ gelesen und die Reihe nach dem ersten Band abgebrochen. Jetzt habe ich den Roman „Allein mit dir in der Unendlichkeit“ gelesen und dieses Buch konnte mich leider auch nicht überzeugen. Ich möchte mich dennoch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Penguin Verlag!
Zum Inhalt
Der Klappentext: Regan und Aldo könnten unterschiedlicher kaum sein und doch verbindet sie, dass sie sich in diesem Leben seltsam fremd fühlen. Wo ist hier der richtige Platz für sie? Für Regan sind die Menschen vorhersehbar und unspannend, besonders sie selbst. Sie begegnet der Langeweile des Daseins nach dem Studium, indem sie so impulsiv wie möglich lebt und sich vorstellt, dass jede unüberlegte Entscheidung eine neue, alternative Zukunft für sie schafft. Für Aldo fühlt sich die Welt beunruhigend chaotisch an. Er übersteht die Tage, indem er sie in strikte Routinen unterteilt, ein beinahe mathematisches Gerüst aus Regeln und Formeln. Ohne sie würde der gesamte Rahmen seiner Existenz zusammenbrechen. Erst in der Beziehung zueinander finden sie die Sicherheit, nach der sie so lange gesucht haben. Doch die Realität findet immer wieder einen Weg in ihren eigenen, kleinen Kosmos. Und je heftiger die beiden sich ineinander verlieben, desto deutlicher wird, dass die Welt nicht nur aus zwei Menschen bestehen kann.
Meine Bewertung
Das Buch war unterteilt in 6 Teile, was stilistisch vielleicht Sinn ergeben hat (Anlehnung an Aldos mathematische Forschung), aber inhaltlich konnte mich diese Einteilung nicht abholen. Die Handlung hat sich sehr schnell entwickelt, aber gleichzeitig ist nicht wirklich etwas passiert. Ich denke, dass das der Aspekt ist, der mich am meisten gestört hat. Ich habe die ganze Zeit erwartet, dass irgendetwas passiert, was meine Aufmerksamkeit erregt, aber leider ist das ausgeblieben und ich war beim Lesen eher gelangweilt.
Regan und Aldo sind zwei unterschiedliche Persönlichkeiten und doch in vielen Dingen gleich. Da beide aber nur sehr oberflächlich beschrieben worden sind, konnte ich weder mit ihr noch mit ihm warm werden. Ich habe ihre Beziehung nicht wirklich nachvollziehen und habe das Gefühl, dass viele Aspekte einfach übersprungen worden sind. Für mich hat die Beziehung zwischen den beiden keinen Sinn ergeben.
Ich muss auch sagen, dass das Buch nicht unbedingt leicht geschrieben war. Die Komplexität des Schreibstils erfordert eine permanente Konzentration und ich hatte das Gefühl, dass vorausgesetzt wird, dass man vieles zwischen den Zeilen liest.
Die erste Hälfte des Buches hat mich insgesamt mehr angesprochen als die zweite. Im zweiten Teil des Buches war ich beim Lesen teilweise verwirrt und auch das Ende kam für mich eher unerwartet in Anbetracht dessen, was davor passiert und wie dramatisch dieser Teil beschrieben wurde.
Finales Fazit
Insgesamt habe ich das Buch mit 2,5 von 5 Sternen bewertet. Ich bin nicht mit der Geschichte oder den Charakteren warm geworden und hatte keinen Spaß beim Lesen. Das ist aber lediglich meine Meinung und vielleicht spricht euch das Buch ja trotzdem an.