Die „Hungry-Hearts“-Trilogie geht weiter: „The Way you crumble“ von Nena Tramountani
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Heute möchte ich euch eins der Bücher vorstellen, die ich bereits im Oktober habe lesen können. Da ich gerade frisch mit dem Studium begonnen habe, fehlt mir tatsächlich die Zeit zum Lesen, aber dieses Buch konnte ich tatsächlich relativ schnell beenden. Ich fand es schön, wieder nach Goldbridge entführt zu werden und bin auch mit Band 2 der Trilogie sehr zufrieden. Ich bedanke mich beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar – ich hatte wirklich große Freude am Lesen dieses Buches.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Echo ist wütend. Wütend auf ihren Vater, den sie nie kennenlernen durfte, auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm – aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Nur ihrem Großvater zuliebe nimmt sie einen Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma an und ist überrascht, als sie Gefallen am Konditorhandwerk findet – und an ihrem Kollegen: Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und ein sanftmütiger Zuhörer. Er versucht nicht, Echo gute Ratschläge zu geben, doch das hat einen ernsten Grund: Alexis spricht nicht. Offenbar braucht er Hilfe, aber wie soll jemand wie sie ihm schon helfen? Während sie Seite an Seite feine Desserts kreieren, lässt Alexis‘ Nähe Echos Nervenenden vibrieren. In ihr keimt immer mehr Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf – wäre da nur nicht ihre Vergangenheit, die alles zerstören könnte…
Meine Bewertung
Ich fand Echo als Charakter bereits im ersten Band total faszinierend. Sie hat eine sehr direkte Art an sich, mit der man als Leser erst einmal warm werden muss, allerdings war das bei mir relativ schnell der Fall und ich hatte großen Respekt vor ihr. Sie hat schwer mit ihrer Sucht zu kämpfen, baut sich aber mithilfe ihrer Liebsten einen Neuanfang auf und schafft es, aus den Tiefen ihrer düsteren Gedanken auszubrechen.
Auch Alexis, der männliche Protagonist, hat sein emotionales Päckchen zu tragen. Zunächst hat er auf mich gewirkt, wie der typische New-Adult-Prota, der düster und mysteriös daherkommt und die Frau mit seiner charmanten Art und Weise um den Finger wickelt. Doch er ist durchaus tiefgründiger als es erst den Eindruck macht und ich habe ihn bereits nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen.
Wie auch bereits in Band 1 der Trilogie, in der es um Alexis´ älteren Bruder Julian geht, hat mir der Schreibstil direkt gefallen. Nena Tramountani hat einfach einen so lockeren Schreibstil, dass die Seiten für mich nur so dahingeflogen sind. Trotz der emotionalen Themen hatte ich während des Lesens auch nicht das Gefühl, zutiefst belastet und bedrückt zu sein.
Das Thema des Drogenmissbrauchs ist zentral vertreten in der Geschichte von Echo und Alexis. Ich finde, dass die Autorin mich als Leserin da sehr gut an die Thematik herangeführt hat und auch deutlich gemacht hat, dass abhängige Menschen nicht böse sind, wie sie häufig in unserer Gesellschaft porträtiert werden.
Finales Fazit
Insgesamt habe ich das Buch mit 4 von 5 Sternen bewertet. Ich kann die Geschichte durchaus an alle New-Adult-Fans weiterempfehlen, möchte aber für mich festhalten, dass mir der erste Teil doch einen Tick besser gefallen hat. Ich freue mich schon sehr auf den dritten und abschließenden Band der Trilogie.