Dark Academia und düstere Stimmung: „A Study in Drowning“ von Ava Reid
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„A Study in Drowning“ von Ava Reid war seit letztem Herbst eines der Bücher, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Für mich war aber klar, dass ich das Buch mit seiner düsteren Atmosphäre und dem Dark Academia Vibe im Herbst lesen möchte (und muss :))! Und was soll ich sagen? Das Buch passt perfekt zu grauem Wetter und beim Lesen dürfen die Kerzen und Kuscheldecke nicht fehlen. Ich mochte das Buch richtig gerne und möchte mich herzlich bei vorablesen.de und dem Loewe-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Zum Inhalt
Der Klappentext: Effys größter Traum ist es, Literatur zu studieren – was Frauen in Llyr jedoch untersagt ist. Also gibt sie sich mit Architektur zufrieden. Da erhält sie eine einmalige Chance: Sie darf das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors renovieren! Doch Hiraeth Manor wird zunehmend vom Meer verschlungen. Gleichzeitig verfolgt Effy die Sagen über den Elfenkönig. Und dann ist da auch noch Preston: der Literaturstudent, der den Nachlass des Autors sichtet – und den Effy von der ersten Sekunde an nicht ausstehen kann. Bis sie gemeinsam einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommen…
Meine Bewertung
Ich fand die Idee des Buches richtig interessant und fand es richtig atmosphärisch, dass es in dem Buch so viel um das Lesen und Bücher ging. Auch der Studiengang der Literaturwissenschaften im Gegensatz zur Architektur hat der Geschichte eine besondere Note verliehen. Generell fand ich die Settings im Buch toll – die Universität mit ihrer großen Bibliothek und auch das Hiraeth Manor mit seinen düsteren Ecken und dem Meer, was als große Bedrohung immer wieder Stücke des Hauses verschlungen hat. Jeder Ort in dem Buch wurde so atmosphärisch beschrieben, es war richtig schön.
Der Schreibstil von Ava Reid war einfach nur magisch und wunderschön. Die Art wie sie mit Worten umgeht und diese unglaublich poetisch und zauberhaft zu Papier bringt – ich habe jede Zeile genossen und darüber gestaunt, wie ein Mensch solche Worte finden kann, die einen so berühren.
Der Grund, warum das Buch kein Highlight für mich geworden ist, waren die Charaktere. Ich konnte weder mit Effy, noch mit Preston eine wirkliche Verbindung aufbauen. Ich wollte der Geschichte folgen, weil ich sie spannend fand, aber es hat mich leider nicht richtig interessiert, was mit Effy oder Preston geschieht, was ich wirklich schade fand, weil ich die Geschichte und den Schreibstil so toll fand.
Finales Fazit
Insgesamt habe ich das Buch mit 4,25 von 5 Sternen bewertet und kann das Buch sehr empfehlen für alle, die gerne Dark Academia lesen und für die düstere Jahreszeit ein düsteres Buch suchen.