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„When Women Were Dragons“ – Feminismus & Fantasy in Einem

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Im Buchclub „Zwischen den Zeilen“ haben wir im Januar das Buch „When Women Were Dragons“ von Kelly Barnhill gelesen und ich möchte jetzt meine Meinung mit euch teilen. Ich habe das Buch dankenswerterweise als Rezensionsexemplar von vorablesen.de zugeschickt bekommen. Viel Spaß euch bei der Rezension!

Zum Inhalt

Der Klappentext: Alex Green ist ein junges Mädchen in einer Welt, die der unseren sehr ähnlich ist, mit Ausnahme eines bahnbrechenden Ereignisses: der Massenverwandlung von 1955, als Hunderttausende von gewöhnlichen Frauen und Müttern Flügel, Schuppen und Krallen entwickelten, eine Spur der feurigen Zerstörung hinterließen und sich in die Lüfte erhoben. War das ihre Entscheidung? Was wird aus denen, die zurückbleiben? Warum hat sich Alex’ geliebte Tante Marla verwandelt, ihre Mutter aber nicht? Alex weiß es nicht. Es ist tabu, darüber zu sprechen.
Zum Schweigen gezwungen, muss sich Alex dennoch mit den Folgen dieses erstaunlichen Ereignisses auseinandersetzen: eine Mutter, die sie mehr denn je beschützt, ein abwesender Vater, die beunruhigende Behauptung, dass ihre Tante nie existiert hat, und die Beobachtung, dass ihre geliebte Cousine Bea auf gefährliche Weise von dem Verbotenen besessen ist.

Meine Bewertung

Die Meinungen im Buchclub waren gemischt – ich mochte das Buch beim Lesen ganz gerne, habe aber auch einige Kritikpunkte, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Zuallerst möchte ich sagen, dass ich die Metapher der Drachen sehr schön und inspirierend fand. Drachen sind für mich einfach total faszinierend und meine liebsten Fantasy-Wesen. Vor allem in Verbindung zu Frauen fand ich die Metapher total schön und sehr eindrucksvoll, ich habe beim Lesen viele Stellen als einprägsam und berührend empfunden.

Ich fand den Schreibstil der Autorin auch sehr interessant und das Buch war stellenweise gespickt von wissenschaftlichen Artikeln oder Auszügen aus Geschichtsbüchern (aus der fiktiven Welt). Hier kommt auch mein erster Kritikpunkt zum Vorschein, da ich diese Stellen zwar zu Beginn interessant fand, ich mir aber hier mehr Informationen gewünscht hätte und dass es abwechslungsreicher ist. So waren die Einträge leider doch recht repititiv.

Nach dem Lesen des Buches habe ich immer noch einige offene Fragen. Einerseits finde ich das schade, weil das Klären dieser Fragen diesem Buch noch einiges an Potenzial ermöglicht hätte, andererseits finde ich es auch nicht ganz so schlimm, weil ich das Buch immer noch recht spannend fand und es interessant finde, über die offenen Fragen nachzugrübeln.

Finales Fazit

Insgesamt habe ich das Buch mit 3,75 von 5 Sternen bewertet. Besonders gut gefallen hat mir die Drachenmetapher und die feministischen Aspekte in dem Buch. Stellweise hat es mich so wütend gemacht, zu lesen, wie die Frauen in dieser Zeit (zwischen 1955 und 1965) behandelt wurden, dass ich das Buch manchmal aus der Hand legen und mich beruhigen musste. Insgesamt kann ich es aber auf jeden Fall weiterempfehlen.

Willkommen auf meinem Blog. Ich heiße Anastasia, bin 22 Jahre alt und lebe in Krefeld. Lesen ist meine größte Leidenschaft und ich möchte meine Liebe zu Büchern auf diesem Blog mit euch teilen. Am liebsten lese ich Romance, Fantasy (Romantasy ist sowieso das beste) und Thriller. Viel Spaß beim Erkunden meines Buchblogs!