Eine magische Welt – „Caraval“-Trilogie von Stephanie Garber
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Heute Morgen im Bett habe ich eine traumhaft magische Welt hinter mir gelassen, nachdem ich die Caraval-Trilogie von Stephanie Garber beendet habe. Band 1 (Caraval) hatte ich bereits im Juli gelesen und jetzt folgten direkt Band 2 (Legendary) und Band 3 (Finale), den ich ja heute zu Ende gelesen habe. Ich mochte die Reihe richtig gerne und vor allem der zweite Teil hat es mir sehr angetan. Es gab für mich zwar kein Highlight beim Lesen, aber ich mochte die Bücher richtig gerne und freue mich schon sehr auf die anschließende „Once Upon a Broken Heart“-Trilogie der Autorin.
Zum Inhalt
Der Klappentext von Band 1: Scarlett und ihre Schwester Tella leben auf der kleinen Insel Trisda. Ihr Vater, der Governor der Insel, ist ein grausamer und gewalttätiger Mann. Daher wünschen sich die beiden nichts sehnlicher, als ihrer Heimat zu entfliehen. Das seltsame und sagenumwobene Spiel Caraval erscheint den beiden wie das Tor zu einer neuen Welt. Endlich erhalten sie ihre Einladung und entkommen mithilfe des geheimnisvollen Seemanns Julian aus Trisda. Doch ehe sie sich versehen, finden sich die zwei Schwestern inmitten von Rätseln und Intrigen wieder. Ist Tellas Kidnapping Teil der Performance von Caravals ominösem Organisator Legend, oder wurde sie wirklich entführt? Wer ist Julian wirklich, und was steht am Ende tatsächlich auf dem Spiel? Nichts ist mehr so, wie es scheint…
Meine Bewertung
Fangen wir mit Band 1 an: Ich mochte Scarlett als Protagonistin ganz gerne, obwohl sie zu Beginn recht naiv war und ich einige ihrer Entscheidungen und Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Daher mochte ich vor allem ihre Entwicklung in dem Buch. Gut gefallen hat mir auch die Welt, in der Caraval spielt und das magische Spiel selbst, beim dem man auch als Leser*in nicht genau weiß, was real ist und was nur Teil des Spiels. Stephanie Garbers Schreibstil ist wunderschön und ich habe stellenweise richtig mitgefühlt – ihre Worte sich einfach wunderschön poetisch und man fliegt beim Lesen nur so durch die Seiten. Band 1 habe ich mit 4,5 Sternen bewertet.
Bevor ich „Legendary“ angefangen habe, war ich zunächst skeptisch, weil ich Donatella in Band 1 eher unsympathisch und anstrengend fand und der zweite Band aus ihrer Perspektive erzählt wird. Der Einstieg fiel mir daher etwas schwer, aber nach nur wenigen Kapiteln war ich direkt in der Geschichte drin und habe mit Tella mitgefiebert. Ich mochte Band 2 überraschenderweise sogar noch mehr als Band 1, auch wenn beides kein Highlight für mich war. Ich fand auch hier wieder den Schreibstil einfach nur magisch und das Ende einfach nur heartbreaking. Band 2 habe ich mit 4,75 Sternen bewertet.
„Finale“ wird aus der Sichtweise beider Schwestern geschildert. Ich fand den Einstieg in das Buch etwas zäh und fand Tellas Perspektive erstmal durchaus spannender, weshalb ich teilweise genervt war, wenn ich Scarletts Teile lesen musste. Ungefähr ab der Hälfte hat sich das aber gewandelt und es wurde wieder richtig spannend. Da der Anfang sich aber so gezogen hat, muss ich sagen, dass Band 3 mir am wenigsten gefallen hat und ich dem Buch nur 4 Sterne gegeben habe.
Finales Fazit
Insgesamt mochte ich die Trilogie richtig gerne. Es ist eine Young-Adult-Fantasy-Reihe, deshalb gab es keinen Spice und ich fand, dass das richtig gut zu der magischen Atmosphäre von Caraval gepasst hat. Die Bindung zwischen Tella und Scarlett ist einfach extrem schön und hat die Geschichte noch traumhafter gemacht. Ich mochte die Trilogie sehr und kann sie herzlichst weiterempfehlen – auch für Leute, die gerne mit Fantasy als Genre starten wollen, da es hier kein super kompliziertes Worldbuilding gibt.